Stückübersetzungen:
Übertitelung:
PIG BOY 1986-2358
Von Gwendoline Soublin
Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow, Andreas Jandl und Corinna Popp
Werkstattinszenierung auf dem Festival Primeurs 2018 (Saarländisches Staatstheater)
Hörspielproduktion des NDR und SRF 2021 (zur Mediathek geht es hier!)
"Drei Episoden einer modernen Tierfabel: Schweine-Junge, Schweine-Prozess, Schweine-Utopie. Drei Schauplätze, an denen Sinnsuche, Massengesellschaft und Ethik zusammenfl ießen zu Betrachtungen unserer Zeit. Ein Junge, der davon träumt, ein Cowboy zu sein, anstatt den väterlichen Mastbetrieb zu erben und damit in die Zeit der repressiven Haltungsmethoden und unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu schliddern.
Der Gerichtsprozess der zweiten Episode um das hedonistische Schwein »Pig Boy«, das intimen Kontakt mit einem Menschen pflegte, führt hinein in eine hysterische, medial gesteuerte Virtual-Society. In der dritten Episode träumt eine Sau, die lebenslang menschliche Embryos austragen muss, von der Freiheit, die sie auf der anderen Seite der Tür erwartet würde – das Exit-Schild steht für Neuanfang.
Zwischen Science Fiction, Kunstsprache und sehr konkreter Gegenwart angesiedelt, findet die Autorin Gwendoline Soublin aufrüttelnde literarische Bilder für die zentrale Frage, wie frei der Mensch wirklich ist."
Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand (Hrsg.)
Scène 20 – Neue französische Theaterstücke
mit "Falschleben" von Valérie Poirier
aus dem Französischen von Lydia Dimitrow
Broschur mit 350 Seiten – 140 x 240 mm,
erscheint im Herbst 2017
ISBN 978-3-95749-114-5
€ 22,00
Alle Infos: hier, Verlag Theater der Zeit.
"Scène steht für aktuelle politische Theatertexte aus frankophonen Ländern. Prekarität und Geschlechterkonstruktion sind die Themen des Jubiläumsbandes, die die Autorinnen und Autoren aus Frankreich, Belgien, Quebec und der Schweiz bewegen.
Während es in den Stücken von Fabien Cloutier und Jérôme Richer um die Lebensbedingungen der verschwindenden Arbeiterklasse geht, entfalten die Autorinnen Catherine Léger, Magali Mougel und Marie Henry mal farcenhaft-komisch, mal bitterernst ein zeitgenössisches Panorama der Ausgrenzung von Frauen. Der Belgier Thomas Depryck lässt männliche und weibliche Vorstellungen von Sexualität humorvoll aufeinanderprallen. Größere weltpolitische Zusammenhänge öffnen die Texte von Guillaume Poix und Valérie Poirier, die anhand von Einzelschicksalen mit dem Phänomen Globalisierung und dem Erbe des Algerienkriegs umgehen." (Verlagspräsentation)
Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand (Hrsg.)
Scène 19 – Neue französische Theaterstücke
mit "Und wenn ich sie alle umbringe, Madame?" von Aristide Tarnagda
aus dem Französischen von Lydia Dimitrow
Broschur mit 230 Seiten – 135 x 205 mm,
erschienen im November 2016
ISBN 978-3-95749-082-7
€ 17,00
Alle Infos: hier, Verlag Theater der Zeit.
"Der aktuelle Band von SCÈNE präsentiert zeitgenössische französischsprachige Autoren aus vier Ländern des subsaharischen Afrika.
Die versammelten Stücke zeichnen das Porträt einer Künstlergeneration, die zwischen Postkolonialismus und prekären Emanzipationsbestrebungen künstlerisches Selbstbewusstsein entwickelt hat und westliche Einflüsse mit Tradition und politischem Engagement vermischt. Während Dieudonné Niangouna (Kongo-Brazzaville) die Kämpfe der afrikanischen Diaspora mit dem Ringen um künstlerische Freiheit in Afrika selbst verknüpft, thematisiert Aristide Tarnagda aus Burkina Faso die Einsamkeit eines Migranten. Gewaltexzesse von Bürgerkrieg und quasi-diktatorischem Alleinherrschertum stehen im Mittelpunkt der Texte von Hakim Bah aus Guinea und Julien Mabiala Bissila aus Brazzaville. Die kamerunische Dramatikerin und Romanautorin Léonora Miano beschreibt den Kampf einer afroamerikanischen Antigone um das Recht ihres Bruders auf ein Begräbnis im Heimatdorf seiner Vorfahren." (Verlagspräsentation)