I Love Italy And Italy Loves Me
I LOVE ITALY AND ITALY LOVES ME
Imperia und Gianni, immer gemeinsam. Sechzig Jahre lang. Tanzen, Kinder kriegen, Kaffee trinken, Tanten besuchen. Magali Tosatos Großeltern sind in den 50er Jahren aus Italien emigriert und haben sich in der Schweiz kennengelernt. Auch heute sind sie noch "verliebt wie am ersten Tag", sagt ihr Opa. Im Juni 2013 hat sie angefangen, Szenen aus ihrem Alltag zu filmen und biografische Interviews mit ihnen zu führen. Die mittlerweile Achtzigjährigen erzählen ihre gemeinsame Lebensgeschichte wie einen Kitschroman, wo anscheinend "nur die Liebe (ge)zählt (hat)". Imperia und Gianni, in ihrer Welt. Eine Insel irgendwo zwischen Schweiz und Italien, zwischen Fabrik und Garten, zwischen Alltag und Passion. Wofür lebt man? Dreißig Jahre Arbeit für dreißig Jahre Rente. Zählt wirklich nur die Liebe?
Es spielen: Alexandra Martini, Friederike Nölting (beide 4. Stj. Schauspiel HfS), Jan Gerrit Brüggemann, Pirmin Sedlmeir (beide 4. Stj. Schauspiel UdK) und Jakob Roth (4. Stj. Regie HfS)
Text und Regie: Magali Tosato (4. Stj. Regie HfS)
Bühne und Kostüme: Franziska Keune
Text und Dramaturgie: Lydia Dimitrow
Video: Jakob Klaffs und Martin Mallon
Musik: Hans Block, Felicitas Conrad und Camille Phelep.
Spieltermine: 14. und 15. Mai 2014 immer 20 Uhr.
bat-Studiotheater, Belforter Str. 15, 10405 Berlin
Alle Infos hier.
Presseecho
„Die jungen Darsteller der Hochschule Ernst Busch spielen Szenen aus dem Leben Imperias und Giannis nach: vom Kennenlernen, von der Zeit als Gastarbeiter in der Schweiz, vom Ruhestand in Italien. (...) Und jeder stellt sich die Frage: Wie stellen es Menschen an, dass sie so lange zusammenbleiben und das für jeden erkennbar auch noch glücklich? Ist es eine Mischung aus Liebe, Gewöhnung und Zufriedenheit? Vielleicht. Aber letztlich muss sich jeder Zuschauer die Antwort darauf selbst geben. Mit einem haben wir es hier aber nicht zu tun: mit einer Schnulze. Obwohl sich nach der eineinhalbstündiger Liebesgeschichte auf der Bühne mancher eine Träne aus den Augen wischen musste.“
metropolkultur, 04/14
"Endlich mal ein Theaterstück, das nichts anderes sein will, als es tatsächlich darstellt. Und das dennoch die Gedanken weiter befördert, als sie von allein gegangen wären. (...) Was am stärksten in Erinnerung bleibt, ist die zumeist ganz leise angesetzte Ensembleleistung (...). Viel Beifall für das Ensemble und, wie gesagt, auch für die als Zuschauer anwesenden Großeltern der Autorin. Beinahe ein Familienfest."
livekritik, Horst Rödiger, 03/14
Fotos: Pablo Lauf